Dienstag, Mai 01, 2007

Seddin


Seddin - da bin ich aufgewachsen.
Aber nicht in der Prignitz wie das Ortsschild zeigt, sondern in Seddin in der Nähe von Potsdam. Seit frühester Jugend war ich neugierig wie das andere Seddin wohl sein mag. Am Wochenende machte ich mich gemeinsam mit meiner Mutti und meiner Schwester auf den Weg. Ein schmuckes kleines Dorf fanden wir. Es liegt eingebettet zwischen Wiesen und Feldern mitten in der Prignitz. Beeindruckend ist die Ruhe, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Bahn - nur Vogelgezwischer.
Diese Kirche wurde durch einen Brand zerstört.

Eine Attraktion hat das beschauliche Dörfchen allerdings. Es gibt hier das älteste Hügelgrab Norddeutschlands und das wollten wir uns natürlich ansehen.
Einen ältern Herrn befragten wir nach den Weg.
Natürlich mussten wir ihn auch erzählen woher wir kommen. Da lachte er und sagte, ihn fragen manchmal Leute nach den Weg zum Seddiner See. Die Leute haben sich dann aber mächtig verfahren - 200 km weit weg liegt nämlich "mein" Seddiner See.

Ca. 1,5 km vom Ortskern liegt in einen Wäldchen das Grab.


Hier wurde also König Hinz begraben. Der Sage nach soll er ein außerordentlich treuer König gewesen sein zu dessen Ehren viele Leute diesen "Hinzberg" über das Grab errichteten.

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